Unternehmen Wir widmen uns der Cybersicherheit, sicheren Netzwerken und sicheren Cloud-Lösungen. Wir sind ein führender Distributor in der gesamten EMEA-Region, der…
Florian Jira über Cybercrime, NIS 2 und die Zukunft der IT-Sicherheit! „Cybercrime ist nicht nur eine Gefahr, sondern auch eine Chance, um das Bewusstsein für Security zu stärken.“ Florian Jira, Geschäftsführer von Infinigate Österreich, teilt im Interview mit Barbara Sawka, Chefredakteurin der EHZ austria, seine Vision für eine sichere digitale Zukunft. 2 Min. Lesezeit | Veröffentlicht am 5 November 2024 Unternehmen Warum Florian Jira, Geschäftsführer von Infinigate Österreich, Cybercrime gar nicht so schlecht findet, was er über die österreichische Version der NIS 2 denkt und welchen Kindheitstraum er sich erfüllt hat, erzählt er im Gespräch mit Barbara Sawka. EHZ: Wo kann ich Infinigate einordnen, wo liegen Ihre Schwerpunkte? Florian Jira: Im Grunde genommen sind wir ein IT-Distributor wie viele andere auch allerdings mit dem Schwerpunkt IT-Security. Wenn man aber genauer hinschaut, sieht man, dass wir nicht so sind wie die anderen. Das liegt daran, dass wir uns sehr stark auf Services konzentrieren. Somit sind wir ein Value-Added-Distributor im eigentlichen Sinne. Das sieht man auch daran, dass wir allein im deutschsprachigen Raum über 100 Leute im Tech-Service haben. Das ist schon eine ganze Menge. Das sind 100 Systemengineers, 100 Trainer und Leute, die sich richtig gut auskennen. Damit sind wir ein Authorized Training Center für unsere Security-Themen. Und noch etwas: Unsere Geschäftsführung hat sich schon ziemlich früh dafür entschieden in einem konsolidierenden Markt zu jenen Unternehmen zu gehören, die kaufen und nicht gekauft werden. So holen wir immer neue Firmen ins Boot. In den letzten zwei Jahren sind wir stark gewachsen. Wir haben uns von ursprünglich elf auf 50 Niederlassungen weltweit vergrößert. Mittlerweile sind wir in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und der Asien-Pazifik-Region vertreten. Und wir stehen noch vor ein paar Akquisitionen. Es ist also eine spannende Reise. Cyber-Security ist ein Thema an dem man nicht vorbeikommt. Ist das Wachstum der Branche vor allem der wachsenden Cyber-Kriminalität geschuldet? Florian Jira:Absolut. Ich bin ein Freund von Cybercrime, weil das unsere Daseinsberechtigung ist. Das ist ein Yin und Yang, ein Hin und Her und mal sind die Bösen vorne, mal sind es die Guten, je nachdem, wie viel man investiert. Und solange es ein gutes Geschäft für die Bösen ist, ist es auch ein gutes Geschäft für die Guten. Und wenn ich die Schlagzeilen lese, die oft sehr dramatisch klingen, dann bin ich immer ganz froh, weil das Werbung für uns ist. Mehr dazu im Interview